UMSICHTEN - Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz
Stiftung SPI, Clearingstelle - Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz

Inhaltsverzeichnis:

Herzlich Willkommen

Erfahrungsberichte
(Bleib Cool am Pool)

Neues aus ...

Publikationen und Dokumentationen
(Onlinedokumentation 25 Jahre Gewaltprävention / Stellungnahmen des Vorstandes der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) / Dokumentation zum Fachtag „Racial Profiling und Sozialromantik – Vorurteilsbewusstes Arbeiten im Berufsalltag von Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz“ / Jugendgewaltdelinquenz in Berlin – Rückblick auf den Fachtag der Landeskommission Berlin gegen Gewalt und Dritter Bericht der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention / Aktualisierte Broschüre „Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - Kooperation in gemeinsamer Verantwortung“)

Veranstaltungen und Termine
(Fachveranstaltung Normorientierung in der sozialen und pädagogischen Arbeit mit Flüchtlingen / Veranstaltungskalender der DVJJ / Tagungsreihe Polizei und Sozialarbeit XXII – „Parallele Lebenswelten? – Migrantinnen und Migranten in Deutschland im Brennpunkt von Polizei und Sozialarbeit?“)

Redaktionsschluss
(25. Januar 2017)

 

 

Herzlich willkommen zur 55. Ausgabe der UMSICHTEN!

Liebe Leserinnen und Leser der UMSICHTEN,

herzlich Willkommen zur 55. Ausgabe der UMSICHTEN, dem Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz. Die letzte Ausgabe des Jahres 2016 ist vollgepackt mit wichtigen Neuigkeiten aus dem Bereich der Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz. Neben interessanten Projektveränderungen und Neuerungen, z. B. aus dem Bereich der Justiz, stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe verschiedene Publikationen und Dokumentationen vor. Zudem haben wir Ihnen wieder einige spannende Veranstaltungshinweise für dieses und bereits das kommende Jahr zusammengestellt.

An dieser Stelle möchten wir Sie noch darauf hinweisen, dass die erste Ausgabe der UMSICHTEN im kommenden Jahr auf einer überarbeiteten Homepage im neuen Layout und Glanz erstrahlen wird. Seien Sie also gespannt!

Nun bleibt uns nichts weiter, als Ihnen viel Freude beim Lesen der UMSICHTEN sowie eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr zu wünschen!

Mauri Paustian für das Team der Clearingstelle
Redaktion UMSICHTEN

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Erfahrungsberichte

Bleib cool am Pool
Das gewaltpräventive Konfliktlotsenprogramm „Bleib Cool am Pool“ wurde 2011 aufgrund eskalierender Gewaltvorfälle in Berliner Sommerbädern von der GSJ - Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit gGmbH in enger Kooperation mit der Polizei Berlin und den Berliner Bäderbetrieben entwickelt. Die vorrangige Aufgabe der vielseitig ausgebildeten, Konfliktlotsinnen und Konfliktlotsen besteht darin, sich anbahnende Konflikte frühzeitig zu erkennen und diese im Vorfeld gewalttätiger Auseinandersetzungen zu deeskalieren. Dabei verfügen sie nicht über hoheitliche Befugnisse. Die Konfliktlotsinnen und Konfliktlotsen patrouillieren in Dreier-Teams in den Bädern, sie fungieren als Ansprechpartner, Ratgeberinnen bzw. Ersthelfer und tragen durch ihre Präsenz und Hilfsbereitschaft zu einem entspannten Klima in den Bädern bei. „Bleib Cool am Pool“ basiert auf dem Peer-Gruppen-Ansatz, der in der Lebensweltnähe der Konfliktlotsinnen und Konfliktlotsen begründet ist, die einen unterschiedlichen Kultur-, Religions- und Migrationshintergrund haben und unterschiedlichen Alters und Geschlechts sind. Das Projekt erreichte hohe mediale Aufmerksamkeit, Anerkennung und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Präventionspreis der Volker-Reitz-Stiftung zu Berlin (2013) und dem Präventionspreis der Landeskommission Berlin gegen Gewalt (2014). Zudem fand im Jahr 2015 eine Evaluation durch die Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention Camino gGmbH statt. „Bleib Cool am Pool“ startete 2011 im Kreuzberger Prinzen- und dem Neuköllner Columbiabad und wurde 2013 auf die Sommerbäder Gropiusstadt und Pankow ausgeweitet. Für den Sommer 2017 sind das Spandauer sowie das Wilmersdorfer Sommerbad eingeplant. Zudem sind die Konfliktlotsinnen und Konfliktlotsen jeweils während der Herbst-, Weihnachts-, Winter- und Osterferien im Kreuzberger Wellenbad am Spreewaldplatz aktiv.

Kontakt und Info: Bleib Cool am Pool, c/o NEUKÖLLN-AKTIV, Buckower Damm 176, 12349 Berlin, Tel.: 030.60 25 02 30, E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Neues aus...

 

... der Schule

CARE-Integrationsprojekt „Kinder und Jugendliche Willkommen“ (KIWI)
Das Integrationsprojekt KIWI, das zunächst in Nordrhein-Westfalen startete und nun für das ganze Bundesgebiet angeboten wird, besteht aus einer einteiligen Lehrerfortbildung zu den Themen Kultur, Werte, Gewalt und Konflikt, Identität, Teilhabe und Orientierung. Dabei handelt es sich um ein Methodenhandbuch mit über 100 Workshops und Übungen zu den oben genannten Themen und einem Förderprogramm für schulische Integrationsprojekte. Das Ziel von KIWI ist es, die Integrationskompetenzen und -potenziale von Schulen bei ihrer Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu fördern. Die KIWI Fortbildungen werden ganzjährig angeboten. Das Methodenhandbuch kann kostenlos heruntergeladen werden.

Anmeldeformular und Kontakt: https://www.care.de/fileadmin/user_upload/Einsaetze/Europa/Deutschland/Anmeldung_FINAL_KIWI.pdf
Download Handbuch: https://www.care.de/fileadmin/user_upload/Einsaetze/Europa/Deutschland/KiWi_Care_Handbuch_komplett_klein.pdf

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... der Justiz

Neuer Leiter der Jugendstrafanstalt
Die Jugendstrafanstalt Berlin hat seit Anfang November 2016 einen neuen Leiter. Bill Borchert, Jurist und seit 2001 im Geschäftsbereich der Senatsverwaltung für Justiz tätig, war bereits mit verschiedenen Leitungsfunktionen im Justizvollzug betraut. Zuletzt war er Vollzugsleiter und ständiger Vertreter des Anstaltsleiters in der Justizvollzugsanstalt des Offenen Vollzugs. Die Jugendstrafanstalt Berlin verfügt über 403 Haftplätze im geschlossenen Vollzug und 27 Haftplätze im offenen Vollzug. Am Stichtag 18.12.2015 waren 277 Plätze des geschlossenen und 25 des offenen Vollzugs belegt.

Pressemitteilung: https://www.berlin.de/sen/justv/presse/pressemitteilungen/2016/pressemitteilung.530796.php
Info: https://www.berlin.de/justizvollzug/anstalten/jugendstrafanstalt-berlin/

Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes gegen Nachstellungen
Die Bundesregierung hat im Oktober 2016 einen Entwurf zur Verbesserung des Schutzes gegen Nachstellungen vorgelegt. Grund für die Überarbeitung ist, dass der bisherige § 238 StGB dem Opferschutz nur eingeschränkt gerecht werde. Ziel des Entwurfs ist es, den strafrechtlichen Schutz gegen Nachstellungen auszubauen. In dem Entwurf der Regierung wird der Tatbestand des § 238 Absatz 1 StGB in ein potentielles Gefährdungsdelikt umgestaltet. Für die Anwendung des Paragrafen soll es nunmehr ausreichen, dass die Handlung des Täters oder der Täterin objektiv dazu geeignet ist, beim Betroffenen eine gravierende Beeinträchtigung der Lebensgestaltung herbeizuführen. Somit ist kein tatsächlicher Eintritt der Beeinträchtigung zur Ahndung mehr notwendig. Dieser objektivierbare Maßstab würde auch in Zukunft die gebotene Bestimmtheit und Begrenzung des Tatbestandes gewährleisten. Weitere Änderungen und Ausführung zum § 238 sind der Drucksache 18/9946 zu entnehmen.

Info: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/099/1809946.pdf

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... anderen Bereichen

Kinderschutz-Hotline für Ärztinnen und Ärzte
Im Oktober 2016 haben die Vorbereitungsarbeiten des Universitätsklinikums Ulm zur Einrichtung einer Hotline für Ärztinnen und Ärzte, die Beratung in Kinderschutzfällen benötigen, begonnen. Stoßen Ärztinnen und Ärzte in ihrem Arbeitsalltag auf mögliche Fälle von Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch, sollen sie in Zukunft durch Assistenzärztinnen und Assistenzärzte mit einschlägigem Hintergrundwissen in Kinderschutzfragen beraten werden. Unterstützt werden sie jeweils durch eine Fachärztin oder einen Facharzt im Hintergrunddienst. Das Angebot wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und soll dabei helfen, die unterschiedlichen Fachsprachen und Herangehensweisen von Gesundheitswesen sowie Kinder- und Jugendhilfe zusammenzuführen. Die zentrale und kostenfreie Medizinische Kinderschutz-Hotline soll voraussichtlich ab April 2017 im Pilotbetrieb starten und zunächst bis Herbst 2019 laufen.

Pressmitteilung: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/kinderschutz-hotline-fuer-aerzte/111634

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Koalitionsvertrag der neuen Berliner Regierung
Die Koalitionsvereinbarung zwischen der SPD, den Linken und den Grünen für die Legislaturperiode 2016-2021 der Berliner Regierung liegt vor. Auf über 170 Seiten und mit dem Titel "Berlin gemeinsam gestalten. Solidarisch. Nachhaltig. Weltoffen." stellen die Parteien ihre gemeinsamen Vorhaben für die nächsten fünf Jahre vor. Im Vertrag wird unter anderem dargestellt, an welchen Stellen die neue Regierung die Polizeiarbeit reformieren wolle. Auch die Stärkung des Opferschutzes sei ein Thema. Zudem plane die Regierung entschieden gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vorzugehen sowie die Demokratie und Zivilgesellschaft zu stärken. Des Weiteren stehe die Koalition für ein kinder- und jugendgerechtes Berlin. Die Regierung wolle sich für die Förderung der aktiven Beteiligung junger Menschen in allen Lebensbereichen einsetzen und die Jugendarbeit und Jugendbildung stärken. Auch im Bereich der Berliner Justiz seien Änderungen geplant. Unter anderem sei eine Verbesserung der Personalausstattung und Justizstruktur vorgesehen. Zudem seien Veränderungen im Bereich des Justizvollzugs und der Resozialisierung gewollt. Der Koalitionsvertrag kann unter anderem auf der Seite des Rundfunks Berlin-Brandenburg heruntergeladen werden.

Info und Download: http://www.rbb-online.de/politik/wahl/berlin/agh/koalitionsvertrag-berlin-spd-gruene-linke.html

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Publikationen und Dokumentationen

Onlinedokumentation 25 Jahre Gewaltprävention
Im Februar 2016 fand an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin das Symposion „25 Jahre Gewaltprävention im vereinten Deutschland – Bestandsaufnahme und Perspektiven“ statt. Das Symposium thematisierte verschiedene Bereiche der Gewaltprävention. Die Dokumentation des Symposions steht zum Download bereit. Die einzelnen Vorträge und alle Ergebnisse der Arbeitsgruppen und Workshops können heruntergeladen werden.

Info: www.gewalt-praevention.de

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Stellungnahmen des Vorstandes der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ)
Im Oktober 2016 hat der Bundesvorstand der DVJJ zwei Stellungnahmen veröffentlicht. Die erste bezieht sich auf die Beschlussvorlage des Landes Bayern vom 24.10.2016 für die Jahreskonferenz der Regierungschefs der Länder. In dieser wird gefordert, dass gesetzlich sicherzustellen sei, dass sich Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Minderjährige konzentrieren sollten. Die DVJJ wiederspricht dem und plädiert dafür, die jungen Volljährigen nicht aus der Kinder-und Jugendhilfe heraus zu drängen.
Die zweite Stellungnahme wurde gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Justiz und Anwaltschaft in der DVJJ veröffentlicht und thematisiert den Beschluss der 87. Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister am 1. und 2. Juni 2016 in Nauen. Genauer geht es um die Neugestaltung des Tatbestandsmerkmals der schädlichen Neigungen in § 17 Absatz 2 JGG. In dem Beschluss sprechen sich die Justizministerinnen und Justizminister dafür aus, dass die Verwendung von NS-Terminologie im JGG insgesamt zu überprüfen und entsprechend belastete Begriffe zu ersetzen seien. In der DVJJ-Stellungnahme wird die Überprüfung begrüßt, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine Überprüfung und ggf. Ersetzung historisch belasteter Begriffe nicht ohne eine gleichzeitige Überprüfung und ggf. Veränderung der damit verbundenen Inhalte erfolgen könne. Beide Stellungnahmen stehen auf der Seite der DVJJ zum Download bereit.

Info und Download: http://www.dvjj.de/veroeffentlichungen/stellungnahmen

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Dokumentation zum Fachtag „Racial Profiling und Sozialromantik – Vorurteilsbewusstes Arbeiten im Berufsalltag von Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz“
Im September 2016 hat ein Fachtag zum Thema „Racial Profiling und Sozialromantik – Vorurteilsbewusstes Arbeiten im Berufsalltag von Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz“ stattgefunden. Die Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz der Stiftung SPI hat die Veranstaltung gemeinsam mit der Alice-Salomon-Hochschule Berlin organisiert und nun eine Dokumentation erstellt. Inhalt der Dokumentation sind die Präsentationen und Ergebnisse der Workshops sowie ein Text über den Sprachgebrauch beim vorurteilsbewussten Arbeiten. Diese steht nun zum kostenlosen Download auf der Seite der Clearingstelle (unter der Rubrik Publikationen) bereit oder kann per Mail bezogen werden. Bei Fragen steht Ihnen die Clearingstelle gerne zur Verfügung.

Kontakt: Stiftung SPI – Clearingstelle - Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz, Samariterstr. 19/20, 10247 Berlin, Tel.: 030.449 01 54, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Download: http://www.stiftung-spi.de/projekte/clearingstelle/

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Jugendgewaltdelinquenz in Berlin – Rückblick auf den Fachtag der Landeskommission Berlin gegen Gewalt und Dritter Bericht der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention
Im September 2016 hat die Landeskommission Berlin gegen Gewalt einen Fachtag inklusive Projektmesse zum Thema Jugenddelinquenz organisiert. Das Motto des Fachtages war „Jugendgewalt in Berlin. Forschung. Praxis. Dialog.“. Neben Fachvorträgen und Workshops zu den Themen Schuldistanz und Häusliche Gewalt wurden auch die Ergebnisse des Monitoring Jugendgewaltdelinquenz 2016 sowie die Projektevaluationen durch die Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention vorgestellt. Die Ergebnisse beziehen sich auf den dritten Bericht der Arbeitsstelle. Das Monitoring ist als Nr. 58 in der Publikationsreihe Berliner Forum Gewaltprävention erschienen und kann kostenlos auf der Hauptstadtseite heruntergeladen werden. Die Redebeiträge des Fachtages stehen dort als Audiodateien zum Nachhören bereit.

Monitoring: https://www.berlin.de/lb/lkbgg/praevention/arbeitsstelle-jugendgewaltpraevention/berichte/#2016
Redebeiträge: https://www.berlin.de/lb/lkbgg/aktivitaeten/sonstige-veranstaltungen/2016/artikel.479011.php#vortrag

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Aktualisierte Broschüre „Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - Kooperation in gemeinsamer Verantwortung“
Die Senatsverwaltungen für Gesundheit und Soziales sowie für Bildung, Jugend und Wissenschaft haben eine aktualisierte Fassung des Berichts der AG Kinder- und Jugend¬psychiatrie und -psychotherapie des Landespsychiatriebeirates Berlin herausgegeben (Stand: 13.09.2016). Die Broschüre richtet sich an alle Berufsgruppen im psychosozialen Bereich sowie an die politisch Verantwortlichen in den Ressorts Gesundheit, Kinder- und Jugendhilfe, Bildung und Soziales. Sie gibt einen Überblick über die kindlichen Entwicklungsphasen und deren Risikofaktoren, stellt die vorhandenen Berliner Unterstützungsstrukturen dar und gibt den Fachkräften Empfehlungen der Expertinnen und Experten an die Hand. Der Bericht kann über die Seite der Senatsverwaltung kostenlos heruntergeladen werden.

Info und Download: http://www.berlin.de/lb/psychiatrie/ueber-uns/veroeffentlichungen/fachveroeffentlichungen/

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Veranstaltungen und Termine

Fachveranstaltung Normenorientierung in der sozialen und pädagogischen Arbeit mit Flüchtlingen
Das Mobile Beratungsteam Berlin für Demokratieentwicklung (MBT Berlin) der Stiftung SPI hat in enger Abstimmung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Bewohnerinnen und Bewohnern von Einrichtungen für geflüchtete Menschen eine Handreichung zur Normenorientierung in der sozialen und pädagogischen Arbeit mit Geflüchteten erstellt. Die Handreichung beinhaltet die Regeln des Alltages der Mehrheitsgesellschaft und dient als Orientierung und Einführung in unsere Gesellschaft. Am 20. Dezember 2016 von 10.00 bis 14.00 Uhr stellt das MBT Berlin die Handreichung vor und diskutiert im Anschluss daran gemeinsam mit Gästen aus Politik, Verwaltung und der praktischen Arbeit in Unterkünften für geflüchtete Menschen über die Bedeutung von Normen und Werten sowie über Möglichkeiten und Herausforderungen ihrer Vermittlung. Die Veranstaltung findet im Festsaal der Berliner Stadtmission, Lehrter Straße 68, 10557 Berlin statt. Eine Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung ist per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. noch bis zum 15. Dezember 2016 möglich. Die Handreichung steht ab Mitte Januar auf der Internetseite des MBTs Berlin zum Download bereit oder kann per E-Mail bestellt werden. Für weiterführende Informationen und Rückfragen steht Ihnen das MBT gerne zur Verfügung.

Kontakt: Stiftung SPI – Mobiles Beratungsteam Berlin – für Demokratieentwicklung, Samariterstraße 19-20, 10247 Berlin, Tel.: 030.41 72 56 28 / 44 23 718. E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Homepages: www.stiftung-spi.de oder www.mbt-berlin.de

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Veranstaltungskalender der DVJJ
Die DVJJ hat ihren Veranstaltungskalender für das kommende Jahr veröffentlicht. Es sind wieder interessante Fachveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der Jugendstrafrechtspflege dabei. Hervorgehoben werden soll an dieser Stelle noch der 30. Deutsche Jugendgerichtstag (wir berichteten), der 2017 in Berlin stattfinden wird. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

Veranstaltungskalender: http://www.dvjj.de/sites/default/files/medien/imce/documente/veranstaltungen/dvjj-veranstaltungen/dvjj_fobi_2017_entwurf_mit_qr_code_logo_gruen.pdf
Infos und Anmeldung zum 30. Deutschen Jugendgerichtstag: http://www.dvjj.de/veranstaltungen/dvjj-veranstaltungen/30-deutscher-jugendgerichtstag-herein-heraus-heran-junge-menschen-wachsen-lassen-0

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Tagungsreihe Polizei und Sozialarbeit XXII – „Parallele Lebenswelten? – Migrantinnen und Migranten in Deutschland im Brennpunkt von Polizei und Sozialarbeit?“
Die Tagungsreihe „Polizei und Sozialarbeit“ der DVJJ widmet sich im kommenden Frühjahr den sogenannten Parallelgesellschaften. Vom 29. bis 31. März 2017 werden insbesondere Fachkräfte bei Polizei und Justiz, bei öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe und in Schulen die Gelegenheit haben, sich wissenschaftlich wie auch praxisorientiert mit der Frage zu beschäftigen, ob es wirklich Bevölkerungsgruppen gibt, die sich räumlich, sozial und/oder kulturell von der Mehrheitsgesellschaft abschotten. Wenn das der Fall ist, ist das immer negativ? Des Weiteren werden die Fragen diskutiert, wo solche Strukturen beginnen, wann sie problematisch werden können und wie man ihnen mit Polizei und Sozialarbeit begegnen kann und soll. Wie jedes Jahr findet die Tagung in Hofgeismar statt und kostet 360,- Euro inkl. Unterbringung im Einzelzimmer und Verpflegung. Eine Anmeldung ist noch bis zum 22. Februar möglich. Das Tagungsprogramm und Informationen zur Anmeldung erhalten Sie auf der Seite der DVJJ.

Info und Anmeldung: http://www.dvjj.de/veranstaltungen/dvjj-veranstaltungen/parallele-lebenswelten-migrantinnen-migranten-deutschland-im-brennpunkt-von-polizei

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Redaktionsschluss

Die nächste Ausgabe der UMSICHTEN erscheint im Februar 2017. Redaktionsschluss ist der 25. Januar 2016; bitte reichen Sie Ihre Beiträge bis zu diesem Termin hier ein.

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