UMSICHTEN - Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz
Stiftung SPI, Clearingstelle - Netzwerke zur Prävention

Inhaltsverzeichnis:

Herzlich Willkommen

Erfahrungsberichte
(HaLT Impuls – Beratung für riskant Alkohol konsumierende und straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende nach § 10 JGG)

Neues aus ...

Publikationen und Dokumentationen
(Infoblatt 65: Das Beziehungsfeld von Alkohol und Delinquenz im Jugendalter; Dokumentation „Möglichkeiten und Grenzen des Datenaustauschs zwischen Jugendhilfe – Polizei – Schule – Justiz“; Jahresprogramm des SFBB; Buch „Städtische Armutsquartiere – Kriminelle Lebenswelten? Studien zu sozialräumlichen Kontexteffekten auf Jugendkriminalität und Kriminalitätswahrnehmungen“)

Veranstaltungen und Termine
(Basisseminar zum Umgang mit Aggression und Gewalt; Seminar „Konfliktmoderation – die Zügel in der Hand behalten“; Vortrag und Diskussion über die SINUS-Jugendstudie; Organisations-entwicklung und Inklusion (M.A.); Jugend – Polizei / Polizei – Jugend; Qualifizierungskurs für Mitarbeiter/innen in der Jugendhilfe im Strafverfahren/ Jugendgerichtshilfe; Präventionstag 2014)

In eigener Sache
(Krisennotdienste für Kinder und Jugendliche auf einen Blick – Nachdruck der Faltblätter)

Redaktionsschluss

 

Herzlich willkommen zur 39. Ausgabe der UMSICHTEN!

Liebe Leserinnen und Leser der UMSICHTEN,

mit der 39. Ausgabe der Umsichten, dem Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz, wünscht Ihnen das Team der Clearingstelle ein fachlich spannendes und aufschlussreiches, ein kommunikatives, kooperatives und zugleich erfrischendes, glückliches und gesundes Jahr 2014.

Kerstin Pelz
Redaktion UMSICHTEN

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Erfahrungsberichte

HaLT Impuls – Beratung für riskant Alkohol konsumierende und straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende nach § 10 JGG
„Ich war gefrustet, weil ich Stress mit meiner Freundin hatte. Am Abend habe ich dann mit nen paar Kumpels Wodka-Energy getrunken, drei Becher oder so. Und dann kam Denis vorbei, so nen Macker mit dem meine Freundin mal was hatte. Den habe ich dumm angemacht und das ist irgendwie in ner Prügelei ausgeartet. Jetzt stehe ich vor dem Jugendrichter und habe dazu noch richtig Zoff mit meinen Eltern“ (Matthias, 17 aus Pankow).

Wie Matthias standen gemäß der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2012 13,4% (280.351) aller Tatverdächtigen (einschließlich Erwachsenen) bei Begehen einer Straftat unter Alkoholeinfluss. Alkohol kann dabei vornehmlich ursächlicher Faktor (Prädikator) für Delinquenz sein oder Ausdruck (Korrelat) anderer bedingender Faktoren wie einer niedrigen Selbstkontrolle. Um den individuellen Zusammenhang zwischen Delinquenz und Alkoholkonsum bei Jugendlichen und Heranwachsenden, welche bereits straffällig geworden sind, zu klären, wurde im Trägerverbund des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V. und der Stiftung SPI das Leistungsangebot HaLT Impuls konzipiert. Oberstes Ziel der Beratung ist die Sensibilisierung für den individuellen Alkoholkonsum sowie die Reflexion des individuellen Beziehungsfeldes zwischen Alkohol und Delinquenz, um einen verantwortlichen Konsum und normgerechte Verhaltensweisen zu entwickeln, die weiterer Delinquenz vorbeugen.

HaLT Impuls umfasst einen Beratungskomplex von drei Modulen, die den zugewiesenen Klienten/-innen Struktur und Orientierung vorgeben sollen. Das erste Modul beinhaltet eine detaillierte psychosoziale Anamnese, sowie erste Substanzinformationen zur Droge Alkohol. Im zweiten Modul erfolgt die anschließende Reflexion des individuellen Zusammenhangs zwischen Alkohol und Delinquenz. Im dritten Modul wird eine lösungsorientierte Perspektive erarbeitet. Die Mitarbeiter/innen wenden in der Beratung u.a. motivierende Gesprächsführung (nach Miller/Rollnick 1991) und aktivierende Beratungstechniken an. Je nach Bedarfslage werden die Module gemeinsam mit dem/der Klienten/-in individuell abgestimmt. Bei weiterem Beratungsbedarf wird ein zweiter Beratungskomplex empfohlen oder die Vermittlung an geeignete Institutionen – wie z. B. Sucht- oder Familienberatungsstellen – angestrebt.

Seit Abschluss des Trägervertrages mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft im Februar 2013 haben alle 16 vermittelten Jugendlichen aus verschiedenen Berliner Bezirken ihren Beratungskomplex abgeschlossen. Grundlegende Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Leistungsangebotes ist die jugendrichterliche Weisung nach § 10 JGG. Die Kontaktaufnahme kann durch die Jugendlichen selbst oder die zuständigen Berliner Jugendhilfen im Strafverfahren erfolgen.

Info: www.halt-berlin.de (Rubrik: HaLT Impuls)
Kontakt: Telefon: 030-66633434; mobil: 0177-6820910; e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Literatur: Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz (Hrsg.): Infoblatt Nr. 65. Das Beziehungsfeld von Alkohol und Delinquenz im Jugendalter. Berlin 2013.

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Neues aus...

... der Jugendhilfe

Archiv der Jugendkulturen Verlag – Eröffnung des ersten Ladens
Das Berliner Archiv der Jugendkulturen e.V. ist ein 1997 gegründeter Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Zeugnisse aus und über Jugendkulturen zu sammeln, auszuwerten und der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Der Verein zielt darauf ab, differenziert über Jugendkulturen zu informieren und auf Formen ihres politischen Handelns aufmerksam zu machen. Der Archiv der Jugendkulturen Verlag KG existiert seit 2003 und eröffnete im Dezember seinen ersten Shop in der Hertzbergstraße in Neukölln. Der Verlag bietet damit nun eine Anlaufstelle, in welcher alle Artikel wie Bücher, CD’s, DVD’s, Poster usw., die bisher nur online eingesehen oder bestellt werden konnten, gesichtet und erworben werden können. Die Themen reichen dabei von Jugendmode und Graffiti über Rechtsradikalismus und Jugendkriminalität bis hin zu Gender Studies und Migration. Geöffnet ist der Laden von Dienstag bis Samstag von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Info: www.shop.jugendkulturen.de/ und www.jugendkulturen-verlag.de/

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... anderen Bereichen

Positionspapier der DVJJ zu sogenannten Fallkonferenzen
Seit einiger Zeit wird über die Sinnhaftigkeit und Zulässigkeit von sogenannten Fallkonferenzen im weiteren Kontext von Jugendstrafverfahren intensiv diskutiert. Dabei wird auch die Frage nach der Notwendigkeit einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung gestellt. Sowohl die Justizministerkonferenz (JuMiKo) als auch die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) fordern von den jeweiligen Ministerien Vorschläge zu klarstellenden gesetzlichen Regelungen. Grundlage dieser Forderung ist der im September 2012 vorgelegte Abschlussbericht der gemeinsamen Arbeitsgruppe „Behördenübergreifende Zusammenarbeit und Datenschutz“, in dem einige Problembereiche aufgezeigt werden und vorgeschlagen wird, mit Regelungen im SGB VIII und JGG „klar[zu]stellen, dass einzelfallbezogene Fallkonferenzen wie fallübergreifende
Kooperationen zum zulässigen Instrumentarium der Jugendhilfe und der Jugendstrafrechtspflege (unter Beachtung der durch die Erfordernisse der richterlichen Unabhängigkeit und Unbefangenheit gesetzten Grenzen) gehören und dabei im Rahmen der geltenden Datenschutzvorschriften auch personenbezogene Daten übermittelt werden dürfen.“ (S. 12). Die fachliche und rechtliche Beurteilung sogenannter Fallkonferenzen bedarf jedoch einer sorgfältigen Klärung, um genau welche Art der Konferenz es sich handelt. Der Vorstand der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ e. V.) hat hierzu ein Positionspapier beschlossen, in dem Stellung über die Schwierigkeiten, Bedenken und Machbarkeit von Fallübergreifenden und Einzelfallbezogenen Konferenzen genommen wird.
Info: http://www.dvjj.de/sites/...

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Publikationen und Dokumentationen

Infoblatt 65: Das Beziehungsfeld von Alkohol und Delinquenz im Jugendalter
Im aktuellen Infoblatt wird der Zusammenhang zwischen Alkohol und Delinquenz im Jugendalter herausgestellt. In diesem Zusammenhang wird auch das unter der Rubrik „Erfahrungsberichte“ dargestellte Projekt „HaLT Impuls“ betrachtet.
Info: www.stiftung-spi.de/download/sozraum/infoblatt_65.pdf
Kontakt: Stiftung SPI, Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz, Konstanze Fritsch, unter 030-4490154 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Dokumentation „Möglichkeiten und Grenzen des Datenaustauschs zwischen Jugendhilfe – Polizei – Schule – Justiz“
Die Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz lud im August letzten Jahres zu einer Informationsveranstaltung mit dem Titel „Möglichkeiten und Grenzen des Datenaustauschs zwischen Jugendhilfe – Polizei – Schule – Justiz“ ein. Die dazugehörige Dokumentation ist mittlerweile zum Download verfügbar.
Info: http://www.stiftung-spi.de/download/sozraum/Doku_2013_Datenschutz.pdf

Jahresprogramm des SFBB
Das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) hat das Programm für 2014 veröffentlicht. Die vielfältigen Veranstaltungen richten sich vorrangig an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe aus Berlin und Brandenburg. U. a. wird es in Kooperation mit der Clearingstelle und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Veranstaltungen zum Thema „Hilfen für straffällig gewordene junge Menschen – Umsetzung ambulanter Maßnahmen“ sowie einen Fachtag zu „Standards der Jugendhilfe bei U-Haft, Strafhaft und Jugendarrest im Strafverfahren/JGH“ geben. Zudem wird ein Seminar mit dem Titel „Der Umgang mit delinquenten jungen Menschen mit psychischen Auffälligkeiten“ in Zusammenarbeit stattfinden. Weitere Veranstaltungen sind im Jahresprogramm einsehbar.
Info und Kontakt: http://sfbb.berlin-brandenburg.de/...

Buch „Städtische Armutsquartiere – Kriminelle Lebenswelten? Studien zu sozialräumlichen Kontexteffekten auf Jugendkriminalität und Kriminalitätswahrnehmungen“
Die Konzentration von Kriminalität und Gewalt in sozial benachteiligten Wohnquartieren erfährt in Zeiten wachsender sozialer Spaltungen zunehmende Aufmerksamkeit. Die Annahme, dass Segregationsprozesse (Ungleichverteilung) und räumliche Armutskonzentrationen in Großstädten Jugendkriminalität verschärfen können, ist weit verbreitet und hat in der Stadt- und Kriminalsoziologie insbesondere in den USA im letzten Jahrzehnt eine bedeutende Renaissance erfahren. Mithilfe neuer statistischer Verfahren ist es möglich, eigenständige Effekte des sozialräumlichen Kontextes auf das Verhalten der Bewohner/innen genauer zu untersuchen. Der Sammelband „Städtische Armutsquartiere – Kriminelle Lebenswelten?“, herausgegeben von Dietrich Oberwittler, Susann Rabold und Dirk Baier, greift diese neue Forschungsrichtung auf und vereinigt erstmals aktuelle deutsche und internationale Studien zu Kontexteffekten auf Jugendkriminalität und Kriminalitätswahrnehmungen der Bevölkerung. Die Studien werden ergänzt durch ausführliche theoretische Beiträge aus stadt- und kriminalsoziologischer Perspektive sowie durch methodisch orientierte Beiträge.
Info: www.springer.com/springer+vs/soziologie/book/978-3-531-16976-7
ISBN-10: 3531169769
Buchrezension von Prof. Dr. Thomas Feltes, 1/2014: http://www.polizei-newsletter.de/books/2014_Oberwittler_Feltes.pdf

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Veranstaltungen und Termine

Basisseminar zum Umgang mit Aggression und Gewalt
Das Anti-Gewalt-Projekt der Berliner Polizei führt regelmäßig ein Basisseminar für Erwachsene zum Thema Umgang mit Aggression und Gewalt in der Öffentlichkeit durch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Folgende Inhalte werden u.a. behandelt: Vorgehen von Tätern/-innen, Gefahrenwahrnehmung, Abwehrstrategien gegen Gewalt, sicheres Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, gefahrlos Hilfe leisten. Das nächste Seminar zum Umgang mit Aggressionen und Gewalt findet statt am 13.02.2014 von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr im Gebäude des Landeskriminalamtes am Tempelhofer Damm 12. Anmeldungen werden telefonisch oder per E-Mail erbeten. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.
Info und Kontakt: http://www.berlin.de/polizei/praevention/gewalt/anti_gewalt_projekt.html#seminar

Seminar „Konfliktmoderation – die Zügel in der Hand behalten“
Teamsitzungen, Workshops, Seminare, diverse Gremien – wer kennt sie nicht?! Doch neben der beliebten Protokoll-Frage steht nicht immer fest: „Wer moderiert heute eigentlich?“ Der Verein Konflikthaus e.V. bietet ein Seminar zur Konfliktmoderation an, bei dem wesentliche Bausteine einer gelingenden Moderation wie z. B. Redelistenführung und Zeitmanagement geübt werden können. Außerdem soll aufgezeigt werden, wie beispielsweise interdisziplinär besetzte Runden, besonders lebendige Diskussionen oder gar Störungen souverän gehandhabt werden und in Gruppen Entscheidungen getroffen bzw. Ergebnisse vereinbart werden können. Das Seminar findet am 14.02. und 15.02.2014 in Berlin statt.
Info: http://www.konflikthaus.de/wp-content/uploads/...
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Vortrag und Diskussion über die SINUS-Jugendstudie
Unter dem Motto „Wie ticken Jugendliche?“ wurden 2012 in der zweiten qualitativen Jugendstudie des SINUS-Institutes 14- bis 17-Jährige u. a. zu den Themenfeldern Schule, Berufswünsche, Glaube, Engagement und Medien befragt. Die Studie zeigt eindringlich: DIE Jugend in Deutschland gibt es nicht. Jugendliche bewegen sich je nach Herkunft, Elternhaus, Wertevorstellungen und Alltagsverhalten in verschiedenen Lebenswelten. Die Clearingstelle lädt zu einem Vortrag mit der Referentin Juliane Winkler ein, der auf lebendige Weise veranschaulicht, wie verschieden heranwachsende junge Menschen ihren Alltag meistern. Für Mitarbeiter/innen der Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz, die Zugang zu jungen Menschen brauchen, um ihnen Angebote, Maßnahmen und Regeln zu vermitteln, bieten diese Erkenntnisse Hilfestellungen in ihrem professionellen Alltag. Mit einem sehr differenzierten Blick auf DIE Jugend ergeben sich möglicherweise neue Herangehensweisen in der eigenen Arbeit. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, die praktische Umsetzung der Erkenntnisse und weitere Fragen miteinander zu diskutieren und zu vertiefen. Die kostenfreie Informationsveranstaltung findet statt am 24.02.2014 von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr im Roten Rathaus, Saal 338. Anmeldung nimmt die Clearingstelle bis zum 17.02.2014 entgegen.
Info: www.clearingstelle-netzwerke-zur-praevention.de/anmeldung
Anmeldung: Stiftung SPI, Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz unter 030-4490154 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sinus-Jugendstudie: http://www.sinus-institut.de/

Organisationsentwicklung und Inklusion (M.A.)
Die Hochschule Neubrandenburg bietet ab März 2014 mit dem neuen weiterbildenden Master-Studiengang „Organisationsentwicklung und Inklusion“ einen modernen modularisierten, berufsbegleitenden und international geprägten Studiengang an, der die Akteurinnen und Akteure aus der Wirtschaft, der Bildung und der Zivilgesellschaft für die Umsetzung von Inklusion sensibilisiert und die dazu notwendigen Kompetenzen in der Organisationsentwicklung vermittelt. Inklusive Pädagogik ist ein Ansatz, dessen wesentliches Prinzip die Wertschätzung und Anerkennung von Diversität/Vielfalt in den Bereichen Bildung und Erziehung ist. Für diesen Studiengang gibt es noch einige freie Plätze.
Info und Kontakt: http://www.hs-nb.de/studiengang-orion-ma/

Jugend – Polizei / Polizei – Jugend
Am 27.03.2014 findet in Hannover der diesjährige Fachtag der Bundesarbeitsgemeinschaft Polizei mit dem Titel „Jugend – Polizei / Polizei – Jugend: Kommunikation und Lebenswelten von Jugendlichen – ein Versuch der Übersetzung“ statt. Das Programm wird in Kürze auf der Homepage der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ e. V.). sowie in der Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe (ZJJ) ausgeschrieben. Anmeldungen sind schon jetzt online möglich.
Info und Kontakt: www.dvjj.de/veranstaltungen/dvjj-veranstaltungen/jugend-polizei-polizei-jugend

Qualifizierungskurs für Mitarbeiter/innen in der Jugendhilfe im Strafverfahren/ Jugendgerichtshilfe
Im April beginnt der von der DVJJ e.V. ausgerichtete dreiteilige Qualifizierungskurs für Mitarbeiter/innen in der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe. Die im Bereich der Jugendhilfe im Strafverfahren Tätigen müssen oftmals mit schwierigen, teilweise mehrfach benachteiligten jungen Menschen umgehen können. Neben dieser Herausforderung sollen sie sozialpädagogische Handlungsstrategien in das Jugendstrafverfahren einfließen lassen. Um die vielfältigen Aufgaben erfüllen und gleichzeitig die eigene Rolle während der Kommunikation mit anderen Verfahrensbeteiligten klar definieren zu können, ist eine vertiefende Weiterbildung für Mitarbeiter/innen in diesem Arbeitsfeld erforderlich. Die DVJJ e.V. bietet hierzu einen Qualifizierungskurs in drei (statt bisher vier) Teilen an. Zum Inhalt gehören u. a. kriminologische Grundlagen; gesetzliche und methodische Anforderungen im Spannungsfeld des SGB VIII und des JGG; die sozialpädagogische Stellungnahme im Strafverfahren; Haftentscheidungshilfen; der Auftrag der Jugendhilfe im Diversionsverfahren usw. Die drei Module bauen didaktisch aufeinander auf, daher ist ein Quereinstieg nicht möglich. Die Termine können online eingesehen werden. Teilnehmer/innen an allen drei Teilen erhalten zum Abschluss ein Zertifikat. Anmeldeschluss ist am. 27.02.2014.
Info und Kontakt: http://www.dvjj.de/veranstaltungen/dvjj-veranstaltungen/...

Präventionstag 2014
Der Deutsche Präventionstag ist der größte europäische Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. Er bietet eine internationale Plattform zum interdisziplinären Informations- und Erfahrungsaustausch in der Prävention. Seit 1995 wird der jährliche Kongress in verschiedenen deutschen Städten veranstaltet. In diesem Jahr findet der mittlerweile 19. DPT vom 12.05.-13.05. in Karlsruhe zum Schwerpunktthema „Prävention braucht Praxis, Politik und Wissenschaft“ statt. Das Kongressprogramm erscheint im Februar.
Info: http://www.praeventionstag.de/nano.cms/19dpt

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In eigener Sache

Krisennotdienste für Kinder und Jugendliche auf einen Blick – Nachdruck der Faltblätter
Kinder, Jugendliche und Heranwachsende in akuten psychischen oder sozialen Not- und Konfliktlagen brauchen schnelle Hilfe. Leidvolle Situationen ereignen sich jedoch oft zu Zeiten, in denen nur schwer Hilfe zu bekommen ist. In diesen Fällen müssen Helfer/innen schnell erreichbar sein, auch wenn Ämter und Beratungsstellen geschlossen sind. In Berlin stehen hilfebedürftigen Menschen Krisennotdienste zur Verfügung. In Notfällen kann auch abends, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen auf diese zurückgegriffen werden. Krisennotdienste beraten, bieten kurzfristig Unterkunft und leisten Krisenintervention. In kritischen Situationen müssen diese Telefonnummern und Adressen zur Hand sein, ohne dass lange in Verzeichnissen nachgeschlagen werden muss. Die Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz gibt daher Plakate und Flyer heraus, die einen einfachen Überblick über die Berliner Krisendienste und ihre Erreichbarkeiten bieten. Die Flyer sind nachgedruckt worden und können kostenfrei bei uns angefordert werden.
Kontakt: Stiftung SPI, Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz unter 030-4490154 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Redaktionsschluss

Die nächste Ausgabe der UMSICHTEN erscheint im März 2014. Redaktionsschluss ist der 14.03.2014; bitte reichen Sie Ihre Beiträge bis zu diesem Termin hier ein.

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