UMSICHTEN - Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz
Stiftung SPI, Clearingstelle - Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz

Inhaltsverzeichnis:

Herzlich Willkommen

Neues aus ...

...der Jugendhilfe
(Gewaltpräventionsprojekt „MamMut – Mitmachen macht Mut. Gemeinsam gegen Gewalt“ startet in Deutschland / Datenbank über gewaltpräventive Angebote in Berlin der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention)

...der Polizei
(„Polizei für dich“ – Neues Online-Angebot für Kinder- und Jugendliche der Polizeilichen Kriminalprävention)

...anderen Bereichen
(Rahmenvereinbarung zur Einrichtung von fünf Berliner Kinderschutzambulanzen unterzeichnet)

Publikationen und Dokumentationen
(Zwei neue Publikationen des „Berliner Forum Gewaltprävention“ / Rechtspsychologie (RPsych) – Zeitschrift für Familienrecht, Strafrecht, Kriminologie und Soziale Arbeit / Neuerscheinungen der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention / Studie zum Thema Mobbing / Neues Arbeitsblatt und Unterrichtsvorschläge zum Film „Gangsterläufer“ / Flyer „Elternwissen Nr. 8 SANKTIONEN“ neu aufgelegt / Handreichung für Absolventen/-innen der Sozialen Arbeit über polizeiliche Bearbeitung von Jugendsachen / Video über Täter-Opfer-Ausgleich)

Veranstaltungen und Termine
(TESYA-Ausbildung: Qualifizierung zum/r Trainer/in und Berater/in für aggressiv handelnde Kinder und Jugendliche / Anmeldephase für die Fachmesse auf dem 16. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag läuft noch bis zum 31. März 2016)

Redaktionsschluss
(11. April 2016)

 

Herzlich willkommen zur 51. Ausgabe der UMSICHTEN!

Liebe Leserinnen und Leser der UMSICHTEN,

heute erhalten Sie die erste Ausgabe der UMSICHTEN, dem Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz im Jahr 2016. Die Mitarbeiter/innen der Clearingstelle hoffen, dass Sie einen ruhigen Start ins neue Jahr hatten.

In der vorliegenden Ausgabe informieren wir Sie über spannende Neuigkeiten aus dem Bereich der Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz in Berlin. Zudem haben wir wieder einige interessante Publikationen und Dokumentationen für Sie zusammengestellt und möchten Sie auf zwei Veranstaltungen hinweisen.

Viel Freude beim Lesen!

Mauri Paustian
Redaktion UMSICHTEN

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Neues aus...

... der Jugendhilfe

Gewaltpräventionsprojekt „MamMut – Mitmachen macht Mut. Gemeinsam gegen Gewalt“ startet in Deutschland
Das Gewaltpräventionsprojekt „MamMut – Mitmachen macht Mut. Gemeinsam gegen Gewalt“ ist ein Lernparcours, der auf Grundlage der Umsetzung der UN-Kinder­rechtskonvention konzipiert wurde. Entwickelt wurde das Konzept innerhalb des Regionalprogramms „ComVoMUjer – Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen in Latein­amerika“, das im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit von der Ge­sellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in mehreren lateinamerikanischen Ländern bereits seit 2012 durchgeführt wird. Ziele des Projektes, das sich an Schüler/innen zwischen sechs und zehn Jahren richtet, sind das Hinterfragen von sozio­kulturell konstruierten Geschlechterrollen, die Vermittlung der Gleichwertigkeit zwischen Jungen und Mädchen, die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Förderung des Sinns für Solidarität gegen Gewalt. Während des Lernparcours durchlaufen die Schüler/innen fünf Stationen, in denen ihnen die verschiedenen Gewaltformen an Frauen, Mädchen und Jungen durch abwechslungsreiche und kindgerechte Methoden vermittelt werden.

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Info: http://www.hs-rm.de/hochschule/startseite/meldungsdetails/article/4068-erstmals-in-deutschland/nocache.html

Datenbank über gewaltpräventive Angebote in Berlin der Arbeitsstelle Jugend­gewaltprävention
Die Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention hat eine Datenbank über die gewaltpräventiven Angebote in Berlin erstellt, in der auch einmalige Veranstaltungen und Veröffentlichungen einzusehen sind. Zurzeit umfasst die Datenbank alle im Jahr 2012 umgesetzten gewaltpräventiven Angebote, die der Arbeitsstelle durch eine Datenabfrage (Meldungen gewaltpräventiver Angebote der Berliner Senatsverwaltungen und einiger Berliner Be­zirke) und eigene Recherchen in den Jahren 2013 und 2014 zur Kenntnis gelangt sind. Projekte, deren weitere Laufzeiten der Arbeitsstelle bekannt sind, wurden für die Jahr 2014 bis 2017 ergänzt. Die Datenbank soll fortlaufend vervollständigt werden. Die Nutzer/innen haben die Möglichkeit, über verschiedene Filter nach Projekten zu suchen.

Info: http://www.jugendgewaltpraevention.de/content/datenbank-berlin-projekte

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 ... der Polizei

„Polizei für dich“ – Neues Online-Angebot für Kinder- und Jugendliche der Polizeilichen Kriminalprävention
Auf dem neuen Online-Angebot der Polizeilichen Kriminalprävention sind Informationen zu jugendspezifischen Polizeithemen zu finden. Die Seite richtet sich vorrangig an User/innen zwischen 12 und 15 Jahren, ist aber auch für Eltern und professionelle Akteure aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe interessant. Die Besucher/innen der Seite finden unter anderem Informationen über verschiedene jugendtypische Delikte sowie dazugehörige Rechtsinformationen. Zudem werden das Strafverfahren und die Aufgaben der Polizei erläutert. Die Seite bietet sowohl Täter/innen als auch Opfern von Straftaten Informationen zu Hilfsangeboten. Den Nutzern/-innen steht des Weiteren ein ausführliches Glossar über das Jugendstrafrecht betreffende Begriffe zur Verfügung.

Info: http://www.polizeifuerdich.de/

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... anderen Bereichen

Rahmenvereinbarung zur Einrichtung von fünf Berliner Kinderschutzambulanzen unterzeichnet
Am 8. Januar 2016 unterzeichneten Jugendsenatorin Sandra Scheeres, Gesundheits­senator Mario Czaja und Justizsenator Thomas Heilmann zusammen mit den Verant­wortlichen der beteiligten Kliniken die Rahmenvereinbarung zur Einrichtung der fünf Kinderschutzambulanzen (wir berichteten). Durch die Installation der regionalen Kinder­schutzambulanzen entstehe eine berlinweite Versorgung mit kompetenten Anlaufstellen für die Beurteilung von Kindeswohlgefährdungen bis hin zur Sicherung gerichtsfester Beweisunterlagen bei Kindesmisshandlungen. Die Kinderschutzambulanzen sind an folgenden Standorten zu finden:

Info: https://www.berlin.de/sen/bjw/service/presse/pressearchiv-2016/pressemitteilung.430567.php

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Publikationen und Dokumentationen

Zwei neue Publikationen des „Berliner Forum Gewaltprävention“
Die Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention stellt im „Berliner Forum Gewaltprävention“ (BFG) Nr. 56 der Landeskommission Berlin gegen Gewalt die aktualisierten Ergebnisse ihres fortlaufenden Monitorings zum Thema Jugendgewaltdelinquenz vor. Der Bericht bezieht sich auf das Jahr 2013 und setzt die Ergebnisse zu den Erkenntnissen aus dem ersten Bericht der Arbeitsstelle in Bezug, welcher Zahlen aus den Jahren 2012 bzw. 2011 zur Grundlage hatte. Wie der erste, enthält auch der zweite Bericht einen Teil mit ausführlichen Informationen über Jugendgewaltdelinquenz in Berlin, deren sozialräumliche Verteilung, eine Darstellung von besonders belasteten Regionen und eine Be¬schreibung der Belastung an Berliner Schulen. Neben der Beschreibung der zentralen Befunde, unter anderem, dass die Jugendgewalt im Berichtsjahr 2013 den niedrigsten Stand seit 10 Jahren hat, werden auch bestehende Schwachstellen und Handlungsbedarfe aufgezeigt. Zudem werden die Angebote und Projekte in den einzelnen Bezirken sowie ein für jeden der 12 Berliner Bezirke individuelles Bezirksportrait vorgestellt, aus welchem das Aufkommen von Jugendgewalt in den Kiezen und Nachbarschaften entnommen werden kann.
Zeitgleich mit dem BFG Nr. 56 ist auch die Nr. 57 von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt herausgegeben worden. In dem Bericht „Prävention auf dem Prüfstand. Evaluationsstudien zu Berliner Maßnahmen und Projekten gegen Jugendgewalt“ werden die von der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention umgesetzten bzw. beauftragten evaluierten Maßnahmen und Projekte vorgestellt. Insgesamt wurden 10 Projekte genauer untersucht. Zudem werden die von der Arbeitsstelle angebotenen Fortbildungen und Beratungen zum Thema Selbstevaluation in der Jugendgewaltprävention dargestellt.

Info und Download: https://www.berlin.de/lb/lkbgg/publikationen/berliner-forum-gewaltpraevention/2015/artikel.247803.php

Rechtspsychologie (RPsych) – Zeitschrift für Familienrecht, Strafrecht, Kriminologie und Soziale Arbeit
Die neue Zeitschriftenreihe Rechtspsychologie (RPsych) – Zeitschrift für Familienrecht, Strafrecht, Kriminologie und Soziale Arbeit wird im Nomos Verlag veröffentlicht. Das Feld der Rechtspsychologie hat sich in den letzten Jahren in der Praxis sowie der Forschung enorm entwickelt und eine Expertise auf diesem Gebiet ist in diversen Arbeitsfeldern gefragter denn je. Debatten über gesellschaftliche Veränderungen wie etwa Migration und der Umgang mit Flüchtlingen oder methodische und technologische Entwicklungen werfen gleichermaßen ethische und rechtliche Fragen auf, welche in dem Feld der Rechtspsychologie bearbeitet werden. Die Zeitschrift möchte einen interdisziplinären Dialog und Austausch unterschiedlicher Berufsfelder, wie zum Beispiel der Mitarbeiter/innen der Sozialen Arbeit, Jurist/innen und Richter/innen eröffnen und den neusten Stand der Forschung und Wissenschaft allen zugänglich machen.
Herausgegeben wird die Zeitschrift von Dr. Dipl.-Psych. Rainer Balloff, Prof. Dr. Dipl.-Psych. Stefanie Kremme, Prof. Dr. Dipl.-Psych. Denis Köhler, Dr. Dipl.-Psych. Lena Stadler und Prof. Dr. Dipl.-Psych. Peter Wetzels.
Die Zeitschrift erscheint vierteljährig. Wissenschaftliche Beiträge können eingereicht werden. Die Preise und verschiedenen Abonnements entnehmen Sie bitte der Seite Verlagsseite.

Info: http://www.rpsych.nomos.de/. Das erste Heft ist kostenlos als Print und Open Access-Ausgabe verfügbar: http://www.nomos-elibrary.de/10.5771/2365-1083-2015-1/rpsych-rechtspsychologie-jahrgang-1-2015-heft-1#select-about-row

Neuerscheinungen der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention
Der Abschlussbericht „Jugendliche Gewalttäter zwischen Jugendhilfe und krimineller Karriere“, verfasst von Jana Meier, ist eine Neuerscheinung der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention des Deutschen Jugendinstituts und wurde durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Das Forschungsprojekt bezieht sich auf jugendliche, männliche Gewaltstraftäter und bietet mit Interviews als qualitative Forschungsmethode einen Einblick in deren Beziehung zur Jugendhilfe im Strafverfahren, Polizei und Justiz. Annahme des Forschungsberichts ist es, das Hilfsangebote der Kinder- und Jugendhilfe in jüngeren Jahren oftmals nicht ausreichend wirken und es zur späteren Zeit keine angemessenen ambulanten oder stationären Unterbringungen der Jugendhilfe gibt, wodurch Jugendarrest oder Jugendstrafvollzug oft die letzte Möglichkeit bleibt, trotz des Wissens um deren kontraproduktive Wirkung. Der Bericht befasst sich mit der Zusammenarbeit der Hilfesysteme mit den Jugendlichen, aus beiden Sichtweisen, um somit die Strategien der Kinder- und Jugendhilfe zu verbessern. Der Bericht trägt damit einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur Prävention von Kinder- und Jugendkriminalität bei.
Zudem hat die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention ihren 13. Band ver¬öffentlicht, der die Beiträge aus dem Fachforum „Kriminalitätsprävention im Kindes- und Jugendalter – erzieherische Herausforderung für alle beteiligten Institutionen“ im Rahmen des 18. Deutschen Präventionstages bündelt.

Info: http://www.dji.de/index.php?id=405
Downloads: http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/jugendkriminalitaet/AST_Abschlussbericht_Gewalttaeter.pdf und http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/jugendkriminalitaet/Band13.pdf

Studie zum Thema Mobbing
Der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Wilfried Schubarth von der Universität Potsdam hat eine von der DFG geförderte Studie zum Thema Lehrerhandeln bei Gewalt und Mobbing ins Leben gerufen. Schon 1990 forschte er an verschiedenen Schulen zu diesem Thema, damals mit dem Resultat, dass die Situationen an den Schulen nicht so alarmierend seien, wie in den Medien oft dargestellt wurde. In diesem wieder aufgegriffenen Forschungsprojekt hat er sich Unterstützung von dem Psychologen Ludwig Bilz, Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal, geholt. Zusammen untersuchen sie, welche Kompetenzen bei Lehrern/-innen nötig sind, um adäquat auf Situationen zu reagieren, in denen Mobbingstrukturen kenntlich werden. Durch die interdisziplinären Ansichten auf die kognitive Ebene und die soziale und Handlungsebene erhoffen sich die Experten einen umfassenden Einblick in eben diese Strukturen zu bekommen und eventuelle Konsequenzen für die Lehrer/innenbildung ziehen zu können. Durchgeführt wurde die Studie mit Hilfe von Fragebögen, in denen auf der einen Seite Lehrer/innen zu ihren Vorkenntnissen und Interventionsverhalten, andererseits Schüler/innen aus den Klassen sechs bis acht zu ihren Erfahrungen mit dem Thema Mobbing und deren Einschätzung des Verhaltens der Lehrkräfte befragt wurden.

Info: http://www.uni-potsdam.de/erziehungssozialisationstheorie/schubarth/dfg-lehrintervention.html

Neues Arbeitsblatt und Unterrichtsvorschläge zum Film Gangsterläufer
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein neues Arbeitsblatt zu dem Film „Gangsterläufer“ (wir berichteten) veröffentlicht. Das Arbeitsblatt wurde für Jugendliche ab der 9. Klasse entwickelt. Es soll die Schüler/innen dazu anregen, über Themen wie Asyl, Jugendkriminalität, Familie und Flucht zu diskutieren. Durch die unterschiedlichen Fragen und integrierten Filmausschnitte ist es möglich, sich in diversen Unterrichtsfächern, wie Deutsch, Ethik/Religion, Politik/Sozialkunde und Kunst mit den Thematiken ausein¬anderzusetzen. Das Arbeitsblatt kann kostenlos heruntergeladen werden.

Info: http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/gangsterlaeufer/216806/arbeitsblatt-und-unterrichtsvorschlaege 

Flyer „Elternwissen Nr. 8 SANKTIONEN“ neu aufgelegt
Die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Nordrhein-Westphalen e.V. hat eine überarbeitete Version des Flyers „Elternwissen Nr. 8 SANKTIONEN“ herausgegeben. Dieser richtet sich an Eltern und beschäftigt sich mit der Frage „Muss Strafe sein?“. Es wird anschaulich diskutiert, ob Sanktionen als Erziehungsmittel geeignet sind und bietet Eltern hilfreiche Tipps zum Thema.
Bestellbar ist der Flyer über die Seite der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft. Ein Ansichtsexemplar ist kostenlos, jeder weitere Einzelflyer kostet, sofern nicht in einer Sammelbestellung angefordert, 0,60 €.

Info: http://www.thema-jugend.de/index.php?id=85&tx_ttnews[tt_news]=125&cHash=03bfd20d858459ba344a5d4c79d7a44c

Handreichung für Absolventen/-innen der sozialen Arbeit über polizeiliche Bearbeitung von Jugendsachen
Die Zentralstelle Jugendsachen des Landeskriminalamtes Niedersachsen hat eine Handreichung für Studierende und Absolventen/-innen der Sozialen Arbeit über die Bearbeitung von Jugendsachen innerhalb der Polizei erstellt. Das Ziel der Handreichung ist, die polizeiliche Vorgangsbearbeitung in eher einfachen und rechtlich klaren Fällen bis zur Abgabe an die Staatsanwaltschaft darzustellen, um die Arbeitsweise der Polizei transparent zu machen. Damit ist die Handreichung insbesondere für Studierende interessant, die später in der Jugendhilfe, Jugendgerichtshilfe oder Jugendbewährungshilfe arbeiten möchten, da diese immer wieder mit polizeilichen Ermittlungsvorgängen zu tun haben werden. Neben der theoretischen Darstellung der polizeilichen Bearbeitung, wurde die Handreichung durch praktische Fallbeispiele angereichert.

Info und Download: http://www.lka.polizei-nds.de/praevention/kinder_und_jugendliche/polizeiliche-bearbeitung-von-jugendsachen--111241.html

Video über Täter-Opfer-Ausgleich
Nach einer Straftat kann man den Beteiligten einen sogenannten „Täter-Opfer-Ausgleich“ (TOA) anbieten, bei der eine Klärung des Konflikts und eine Wiedergutmachung ausgehandelt werden kann. Das „Portal zum Täter-Täter-Opfer-Ausgleich“ hat nun ein Video veröffentlicht, in dem einfach und anschaulich dargestellt ist, wie genau ein TOA abläuft.

Info: http://taeter-opfer-ausgleich.de/erkl%C3%A4rt

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Veranstaltungen und Termine

TESYA-Ausbildung: Qualifizierung zum/r Trainer/in und Berater/in für aggressiv handelnde Kinder und Jugendliche
Im Juni 2016 startet die nächste Qualifizierung zum/r TESYA-Antigewalttrainer/in am Institut für genderreflektierte Gewaltprävention (ifgg). Die Ausbildung richtet sich an Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, die sich in ihrer Arbeit mit aggressiv handelnden Kindern und Jugendlichen professionalisieren wollen. Das TESYA-Antigewalttraining basiert auf einem systemisch-lösungsorientierten Ansatz und verzichtet bewusst auf Elemente harter Konfrontation, damit intrinsische Motivation entstehen kann, die Veränderung möglich macht. Zudem beinhaltet das Training eine gendersensible Perspektive und bezieht Erfahrungen Jugendlicher mit Migrationsgeschichte ein. Die zweitägige Ausbildung umfasst 7 Module, in denen den Teilnehmern/-innen die Inhalte durch verschiedene Methoden vermittelt werden.

Info: http://www.ifgg-berlin.de/TESYA-qualifizierung.htm und http://www.tesya.de/ 

Anmeldephase für die Fachmesse auf dem 16. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag läuft noch bis zum 31. März 2016
Vom 28. bis 30. März 2017 findet der 16. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) in Düsseldorf statt. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe hat das Motto des kommenden DJHT festgelegt. Es lautet „22 mio. junge chancen – gemeinsam. gesellschaft. gerecht. gestalten.“. Zahlreiche Träger der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe sowie gewerbliche Ausstellerinnen und Aussteller haben in Düsseldorf die Möglichkeit, sich auf einer Fläche von 20.000 m² zu präsentieren. Eine Anmeldung von Ständen auf der Fachmesse des 16. DJHT ist ab sofort möglich. Interessierte Ausstellerinnen und Aussteller können ihre Messestände bis zum 31. März 2016 anmelden.

Info: https://www.jugendhilfetag.de/ 

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Redaktionsschluss

Die nächste Ausgabe der UMSICHTEN erscheint im April 2016. Redaktionsschluss ist der 11. April 2016; bitte reichen Sie Ihre Beiträge bis zu diesem Termin hier ein.

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